London | WikiLeaks-Gründer Julian Assange, der derzeit in der ecuadorianischen Botschaft in London festsitzt, ist einem Medienbericht zufolge bereit sich den schwedischen Behörden unter Auflagen zu stellen. Wie die Zeitung „Sunday Times“ meldet, wolle sich der Australier stellen, wenn er die Garantie erhalte, nicht an die USA ausgeliefert zu werden. Assange hatte von der ecuadorianischen Regierung am Donnerstag politisches Asyl gewährt bekommen.

Die Regierung in London will ihm jedoch kein freies Geleit zum Flughafen gestatten. Sobald er die Botschaft und somit ecuadorianischen Boden verlässt, soll er von der Polizei festgenommen werden. Die Briten wollen den 41-Jährigen nach Schweden ausliefern, weil dort ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Vergehen an zwei Schwedinnen gegen Assange läuft.

Der WikiLeaks-Gründer bestreitet die Vorwürfe.

Autor: dts