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Grüne für grenzüberschreitende Fahndung bei Fahrraddiebstählen
Berlin | Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel wirft der Bundesregiuerng vor, ihre Handlungsmöglichkeiten bei Fahrraddiebstählen ungenutzt zu lassen. "Bei Pkw-Diebstählen hat eine engere grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu einer deutlich höheren Aufklärungsquote geführt", sagte Gastel der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Die Bundesregierung müsse sich dafür einsetzen, dass auch bei Fahrraddiebstählen grenzüberschreitend gefahndet und kontrolliert werden könne, forderte Gastel.
Die Bundesregierung sieht Fahrraddiebstahl als "Betätigungsfeld für ost- und südosteuropäische Tätergruppen", wie aus einer Antwort der Regierung auf Anfrage der Grünen-Fraktion hervorgeht, die der Zeitung vorliegt. "Es handelt sich um ein gewinnbringendes Betätigungsfeld sowohl für Einzeltäter als auch für ost- und südosteuropäische Tätergruppen", heißt es in der Antwort. "Ein erheblicher Teil der entwendeten Fahrräder dürfte dabei ins Ausland verbracht oder dort vermarktet werden", betont die Bundesregierung.
Zur Aufklärung verweist die Regierung auf die Zuständigkeit der Länder. In Deutschland wird etwa alle 90 Sekunden ein Fahrrad gestohlen. Von den meisten der rund 340.000 Räder, die nach der Kriminalstatistik pro Jahr verschwinden, sehen die Besitzer nie wieder etwas - die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen liegt nach Angaben des Bundeskriminalamts seit Jahren unter zehn Prozent.
Hingegen kann jeder vierte Autodiebstahl aufgeklärt werden. Das Statistische Bundesamt beziffert den Fahrradbestand in Deutschland auf 73 Millionen.
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