Panorama Welt Nachrichten

Das Symbolfoto zeigt eine nächtliche Straßenszene in Großbritannien
Welt Nachrichten
England will bis 21. Juni alle Corona-Beschränkungen stoppen
London | In England sollen bis 21. Juni alle Corona-Beschränkungen aufgehoben werden. Das sagte Großbritanniens Premierminister Boris Johnson am Montag im Parlament. Schottland, Wales und Nordirland werden demnach ihren eigenen Fahrplan gestalten.
In England sollen in einem ersten Schritt am 8. März die Schulen wieder geöffnet werden, ab 29. März sind Treffen von Menschen bis sechs Personen oder aus zwei Haushalten im Freien wieder erlaubt, außerdem Sport, Fußball, Golf und Tennis. Der Einzelhandel, Friseure und Außengastronomie dürfen ab 12. April unter strengen Sicherheitsauflagen aufmachen. Johnson nutzte seine Rede am Montag für einen Seitenhieb auf die EU. Wäre Großbritannien im System der Europäischen Arzneimittelagentur geblieben, wäre der Erfolg mit den Impfungen nicht möglich gewesen.
Vier Wochen nach der ersten Dosis gehen die Krankenhauseinweisungen um 85 bis 94 Prozent zurück, sagte Johnson. Nach letzten Angaben haben 17,7 Millionen Briten eine erste Corona-Impfdosis bekommen, entsprechend 27 Prozent der Bevölkerung. Nur rund 620.000 Menschen haben auch schon eine zweite Dosis erhalten, weil in Großbritannien der empfohlene Abstand zwischen erster und zweiter Spritze nicht eingehalten wird, um mehr Menschen so schnell wie möglich wenigstens eine Impfung zu ermöglichen.
Manche Studien deuten daraufhin, dass dies sogar effektiver sein könnte.
Zurück zur Rubrik Welt Nachrichten
Weitere Nachrichten aus Welt Nachrichten
Welt Nachrichten
Berufung zurückgewiesen: Nawalny muss ins Straflager
Moskau | Der russische Kremlgegner Alexej Nawalny muss für mehrere Jahre ins Straflager. In einem Berufungsverfahren wurde seine Beschwerde am Samstag zurückgewiesen. Anfang Februar war Nawalny von einer kurz vorher ausgetauschten Richterin zu dreieinhalb Jahren Straflager verurteilt worden.
Welt Nachrichten
Starkes Erdbeben in Japan nahe Fukushima
Tokio | In Japan hat sich am Samstag ein starkes Erdbeben ereignet. Geologen gaben zunächst eine Stärke von 7,0 bis 7,1 an. Diese Werte werden oft später korrigiert.
Welt Nachrichten
Afrikanischer Krallenfrosch in Europa auf dem Vormarsch
Bonn | Der Afrikanische Krallenfrosch bedroht Europa - und sein mögliches Invasionsgebiet weist eine Fläche von fast zwei Millionen Quadratkilometern aus. Das haben Forscher vom Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn errechnet. Damit sei der mögliche Lebensraum für den Froschlurch in Europa etwa doppelt so groß, wie man bisher angenommen habe, schreiben die Wissenschaftler im "Journal of Experimental Zoology".