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Österreichische Tourismusministerin gegen Schließung der Skigebiete
Wien | In der Debatte um Corona-Auflagen für Skigebiete hat die Österreichische Tourismusministerin, Elisabeth Köstinger, deutsche Forderungen nach Schließung der Pisten zurückgewiesen und hebt den Mangel an entsprechenden europäischen Rechtsgrundlagen hervor. "Die Entscheidung, ob oder wann Skigebiete aufsperren dürfen, soll jedes Land eigenständig treffen. Wir werden Frankreich auch nicht vorschreiben, wann der Louvre wieder öffnen darf", sagte Köstinger dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben).
Auf europäischer Ebene gäbe es auch gar keine Rechtsgrundlage dafür, solche Dinge europaweit zu verordnen, sagte sie. Auch Italien und Deutschland bräuchten keine ausländischen Ratschläge über die Öffnung von Cafés und Restaurants, so Köstinger. "Jedes Land kämpft gegen diese Pandemie und trifft seine Entscheidungen." Österreich werde den Beschluss über die Offenhaltung des Ski-Betriebs vom Pandemiegeschehen abhängig machen, sagte die Ministerin dem RND. "Die Infektionszahlen werden entscheidend dafür sein, ob und wann der Wintertourismus starten kann", so Köstinger.
"Diese Entscheidung treffen wir selbst." Köstinger verwies auf das Hygiene-Konzept ihres Landes: "Wir haben bereits im September einen `Leitfaden Sicherer Wintertourismus` erarbeitet", sagte sie. "Eine der wichtigsten Maßnahmen darin ist, dass es Après Ski, wie wir es kennen, heuer nicht geben wird."
Denn das Coronavirus hole man sich nicht auf der Piste, sondern beim Feiern danach. Schon jetzt seien mehr als 500.000 Corona-Testungen unter Mitarbeitern der Tourismusbranche durchgeführt worden, darüber hinaus solle vor Weihnachten noch die gesamte Bevölkerung durchgetestet werden.
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