Köln | Am Mittwochnachmittag, 4. September 2013, machten die Kölner Grünen ab 14 Uhr in der Schildergasse mit einer Aktion auf die Zustände in der Massentierhaltung von Geflügel aufmerksam. Hierzu ließen sich die Kölner Direktkandidatin Berivan Aymaz und Direktkandidat Rainer Blum gemeinsam mit rund 10 anderen Parteimitgliedern in einen Gitterverschlag sperren, der einem Vogelkäfig nachempfunden war.

Katharina Dröge, ebenfalls Direktkandidatin für die Bundestagswahl 2013, verschaffte sich gleichzeitig mit einem Megafon Gehör und wies darauf hin, dass in Deutschland und auch in NRW Tiere nicht artgerecht gehalten und mit Antibiotika angereicherter Tiernahrung gefüttert würden.

„Wir wollen mit dieser Aktion noch einmal verdeutlichen, dass viele Fleischprodukte, die die Bürgerinnen und Bürger täglich kaufen, aus Massentierhaltung stammen. Deshalb wollen mit unserer heutigen Aktion die Passanten zum Umdenken anregen.“, so Dröge. Im Speziellen gehe es darum, dass die Bürger kritischer mit ihrem Einkauf umgingen, auf Bio-Kennzeichnungen achteten oder bewusst Eier kauften, die mit einer „0“ gekennzeichnet sind und damit nicht aus Massentierhaltung stammten. „Denn letzlich haben die Konsumenten durch ihre Nachfrage in der Hand, ob weiterhin Fleisch aus Massentierhaltung verkauft und produziert wird.“

Autor: Daniel Deininger
Foto: Die Kölner Grünen mit ihrem Käfig in der Schildergasse.