Berlin | Die Spitzenkandidatin der SPD für die Europawahl, Katarina Barley, zeigt sich optimistisch, dass sich ihr nach dem Wechsel nach Brüssel neue berufliche Optionen eröffnen.

„Das hat etwas mit meinem Urvertrauen zu tun. Beruflich, privat, politisch ist meine Erfahrung: Ich tue da, wo ich bin, alles, was ich kann. Und dann öffnen sich neue Türen“, sagte Barley „Bild am Sonntag“. Sie kündigte an, dass sie auch nach der EU-Wahl „regelmäßig in Berlin sein und Europapolitik nach Deutschland bringen“ werde. Die miesen Umfragewerte für die SPD beeindrucken Barley nicht sonderlich: „Ich gebe der Kampagne meine Energie, meinen Optimismus, mein Positiv-auf-Menschen-Zugehen. Die Umfragen nehme ich wahr, lasse mich aber nicht ablenken davon.“ Barley zeigte sich überzeugt davon, dass ihre fröhlich-optimistische Art im Wahlkampf hilft: „Ich war mir lange nicht sicher, ob man, so wie ich bin, überhaupt in der Spitzenpolitik funktioniert. Meine Erfahrung ist: Wenn ich offen und freundlich auf die Leute zugehe, wirkt das.“

Autor: dts