Köln | Gerd Kaspar ist Spitzenkandidat der Kölner FDP für die Europawahl 2019. Er fordert eine Besinnung auf die gemeinsamen freiheitlichen Grundwerte der EU. Kaspar ist ein echter Europäer, geboren in Frankreich, aufgewachsen in Luxemburg und seit 1985 in Köln. Mit dem Kandidaten der Kölner FDP für die Europawahl und stellvertretenden Kreisvorsitzenden sprach Andi Goral.

Kaspar kritisiert Kampagnen wie „America first“ oder den „Brexit“ und geht auf Platz 24 ins Rennen um einen Sitz für das Europaparlament. Er sagt Europa dürfe nicht nach Links in die Schuldenunion oder nach Rechts in seine Selbstauflösung abrutschen. Er setzt sich ein für eine Stärkung des Europäischen Parlaments, Investitionen in die europäische Infrastruktur und moderne Bildung. Kaspar spricht sich für Brüssel als einzigem Parlamentssitz aus und schlägt vor im dann frei werdenden Straßburger Parlamentsgebäude die erste europäischen Universität zu gründen. Damit hätte Frankfurt als Ausgleich zum Verlust des zweiten Parlamentssitz, so der FDP-Politiker, ein Leuchtturmprojekt.

Bei der Europawahl 2004 erreichte die FDP 8,61 Prozent der Stimmen in Köln, bei der Wahl 2009 14,12 Prozent und im Jahr 2014 ein Jahr nachdem die Partei nicht mehr im Bundestag vertreten war nur 4,85 Prozent.

Autor: Andi Goral