Köln | Nadine Milde tritt auf Platz 34 der Bundesliste von Bündnis 90/Die Grünen für die Europawahl am 26. Mai an. In Köln leitet sie im Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen den Arbeitkreis Internationales. Sie ist ein Kind der Erasmus-Generation. Mit Nadine Milde sprach Andi Goral, die sagt, dass im Zusammenhang mit Europa oft die falschen Fragen diskutiert werden.
Sie sei froh, dass sie Mitglied in einer „Pro-Europa-Partei“ zu sein, sagte Milde bei ihrer Bewerbungsrede auf dem Europa-Parteitag der Grünen. Die Kulturwissenschaftlerin beschäftigt sich mit Themen wie Globaliesierungsethik, Migration, Cyberkultur und -demokratie. Sie ist überzeugt davon die Probleme der globalisierten Welt könnten nur gemeinsam und nicht mit Nationalismus gelöst werden. Europa muss, so Nadine Milde, neu aufgestellt werden und zwar sozialer und gerechter und sie übt Kritik an der deutschen Politik innerhalb der EU und am deutschen Handelsüberschuss. Die Flüchtlingsfrage behandelt Milde auch unter dem Aspekt der europäischen Wirtschafts- und Agrarpolitik und öffnet so die Perspektive auf den Ursprung von Migration.
Autor: Andi Goral