Köln | Die Wählergruppe Freie Wähler Köln hat ihren Wahlkampf für die Kommunalwahl NRW am 13.September gestartet. „Wir werden im Wahlkampf auf traditionelle und moderne Medien setzen.“ schreibt Peter Funk, Vorsitzender der Freien Wähler.

So wollen die Kölner Freien Wähler Wahlkampf machen

So sind auf der Website etwa selbst gestaltete Vlogs abrufbar. Diese sollenneben den üblichen Anzeigen eine besondere Rolle spielen. Auf eine „Stadtverschandelung durch Plakatieren“, so Funk, wollen die Freien Wähler Köln gänzlich verzichten. Laut der Aussage des Ratsmitglied Walter Wortmann waren im letzten Jahr die kommunalpolitischen Stadtspaziergänge in der Altstadt „der Renner“. Hierbei ging es um die geplanten und sich bereits im Bau befindenden von den Freien Wählern als „Bausünden“ bezeichneten Projekte, wie das Jüdische Museum und die Archäologische Zone am Rathausplatz bis zur „historischen Mitte“. Auch in diesem Jahr hoffen die Freien Wähler Köln darauf, dass diese Stadtspaziergänge bald wieder möglich sind. Aktuell verhindert die Corona-Schutzverordnung des Landes NRW diese.

Die Freien Wähler Köln wollen den Bahn- und Radverkehr fördern und genug bezahlbaren Wohnraum schaffen. Zudem soll ins Gesundheitswesen, Schulen und Alteneinrichtungen investiert werden. Außerdem möchten sie den geplanten „Domklotz“ stoppen. Damit ist ein geplanter Neubau neben dem Dom gemeint, der unter anderem für das Stadtmuseum gebaut werden soll. Zuletzt wollen die Freien Wähler Köln „die organisierte Verantwortungslosigkeit beenden“, wie es in einer Anzeige der Wählergruppe heißt. Ein ausführliches Wahlprogramm findet sich noch nicht auf den Internetangeboten der Freien Wähler Kölns.

Autor: Christoph de Vries