Berlin | Um die Austauschrate von alten Heizungen zu erhöhen, will die Bundesregierung eine „Austauschprämie“ mit einem Förderanteil von 40 Prozent für neue Heizsysteme einführen. Das steht im Klimaschutzprogramm, welches das sogenannte „Klimakabinett“ am Freitag verabschiedet hat. Dabei soll es hauptsächlich um Ölheizungen gehen, aber auch andere veraltete Systeme sollen ausgetauscht werden.

Ziel des neuen Förderkonzepts sei es, für alle derzeit mit Heizöl und andere ausschließlich auf Basis fossiler Brennstoffe betriebenen Heizungen einen attraktiven Anreiz zur Umstellung auf erneuerbare Wärme, oder, wo dies nicht möglich ist, auf effiziente hybride Gasheizungen zu geben. Es lohne sich damit, in den kommenden Jahren „beispielsweise von alten Öl- und Gasheizungen auf klimafreundlichere Anlagen oder direkt auf erneuerbare Wärme umzusteigen“, heißt es wörtlich im Beschlusstext des Klimakabinetts. Die Bundesregierung will zudem ab 2026 den Einbau von Ölheizungen überall da verbieten, wo eine klimafreundlichere Wärmeerzeugung möglich ist.

Auch sogenannte „Contractingangebote“ und Leasing sollen unterstützt werden.

Autor: dts