Berlin | Die geplante Fusion von EADS mit BAE Systems steht offenbar vor dem Aus. Wie „Spiegel-Online“ am Freitag berichtet, endete die entscheidende Verhandlungsrunde ohne Ergebnis. Die drei beteiligten Regierungen Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens konnten sich dem Bericht zufolge nicht darauf einigen, welche Staatsanteile sie in einem künftigen Firmengebilde halten dürfen.

Die britische Regierung habe darauf bestanden, dass keiner der drei Staaten mehr als zehn Prozent am künftigen Unternehmen halte. Die französische Regierung von Präsident François Hollande habe allerdings darauf bestanden, mehr als zehn Prozent der Anteile zu behalten. EADS wäre bei einem Zusammenschluss mit BAE Systems zum größten Luft- und Raumfahrtkonzern der Welt aufgestiegen.

Autor: dts