München | Nach Ansicht des Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, sind die Chancen gestiegen dass das Treffen führender Sicherheitsexperten aus der ganzen Welt am kommenden Wochenende zu einem Durchbruch im Syrien-Konflikt führt. „Es gibt in der Tat neue Ansätze“, sagte Ischinger der „Rheinischen Post“. Es werde am Rande der Konferenz wohl zu einer bilateralen Begegnung zwischen US-Vizepräsident Joe Biden und dem russischen Außenminister Sergej Lawrow kommen.

„Das ist die erste Gelegenheit, um auszuloten, ob es nicht doch einen Kompromissbereich gibt, der es beiden Seiten erlaubt, ohne Gesichtsverlust zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen“, sagte Ischinger. „Ich denke, das ist möglich“, so der erfahrene Diplomat.

Autor: dts