Wiesbaden | Das Finanzvermögen des Öffentlichen Gesamthaushalts beim nicht-öffentlichen Bereich hat sich zum Jahresende 2016 auf 574,1 Milliarden Euro belaufen: Damit hat sich das Finanzvermögen gegenüber den revidierten Ergebnissen zum 31. Dezember 2015 um 3,5 Prozent beziehungsweise 19,3 Milliarden Euro erhöht, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Das Finanzvermögen des Bundes belief sich zum Jahresende 2016 auf 220,1 Milliarden Euro, was einer Verringerung gegenüber dem Ende des Vorjahres um 476 Millionen Euro beziehungsweise 0,2 Prozent entspricht. Im Gegensatz dazu konnten alle anderen Ebenen des Öffentlichen Gesamthaushalts Finanzvermögen aufbauen.

Die Länder wiesen ein Finanzvermögen von 136,3 Milliarden Euro auf, was einem Anstieg im Vergleich zum 31. Dezember 2015 von 2,0 Prozent beziehungsweise von 2,7 Milliarden Euro entspricht. Die Gemeinden und Gemeindeverbände konnten ihr Finanzvermögen um 10,2 Prozent beziehungsweise 7,7 Milliarden Euro auf 83,5 Milliarden Euro erhöhen. Bei der Sozialversicherung gab es einen Zuwachs des Finanzvermögens um 7,5 Prozent (+ 9,3 Milliarden Euro) auf 134,3 Milliarden Euro.

Die bedeutendste Art des Finanzvermögens war 2016 die Anlage in Bargeld und Einlagen. Diese Vermögensart stieg um 3,8 Prozent auf 244,4 Milliarden Euro. Das Finanzvermögen an Wertpapieren nahm um 2,5 Prozent auf 156,9 Milliarden Euro zu.

Die Ausleihungen verringerten sich um 0,6 Prozent auf 93,9 Milliarden Euro und die sonstigen Forderungen stiegen um 10,1 Prozent auf 78,8 Milliarden Euro.

Autor: dts