Berlin | SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat Fehler im bisherigen Wahlkampf eingeräumt. Er hätte „früher mit konkreten Inhalten“ kommen müssen, sagte Schulz der Wochenzeitung „Die Zeit“ als Antwort auf die Frage, welche Fehler er im bisherigen Wahlkampf gemacht habe.

„Ich habe von Anfang an vor dem Schulz-Hype gewarnt. Ich kann aber nicht ausschließen, dass ich mich selber davon habe beeindrucken lassen.“ Auf die Wahlniederlage in Nordrhein-Westfalen war er nach eigenem Bekunden vorbereitet: Sein wirklicher „Mist-Montag“ sei nicht nach der NRW-Wahl gewesen, sondern „nach Schleswig-Holstein“, sagte Schulz. Er habe seit seiner Nominierung zum Kanzlerkandidaten zu viel Rücksicht genommen auf die Wahlen in den Bundesländern, statt auf seine Intuition zu hören.

Autor: dts