Düsseldorf | Angesichts des doppelten Abiturjahrganges und des erwarteten Ansturms auf NRW-Unis im kommenden Jahr fordert die CDU Korrekturen an den Hochschulplänen der Landesregierung. Rot-Grün habe nicht genug Vorsorge getroffen und lasse die Studenten im Stich, kritisierten die beiden CDU-Abgeordneten Stefan Berger und Christian Haardt.

Anders als die Kultusministerkonferenz gehe die Landesregierung von deutlich niedrigeren Zahlen der Studienanfänger aus. Zudem bemängeln die Christdemokraten, dass bei den Kompensationszahlungen für die abgeschafften Studiengebühren alte Ausgangswerte herangezogen werden und den Unis dadurch weniger Geld zur Verfügung steht. Zusammen mit Vertretern von Universitäten, Studenten und aus der Wissenschaft will die CDU-Landtagsfraktion ein neues Konzept zur Hochschulfinanzierung vorlegen. In einer Sofortmaßnahme könnten die Unis aber schon jetzt 42 Millionen Euro zusätzlich erhalten, hieß es.

Autor: dadp