Köln | Der Kulturausschuss der Stadt Köln hat in seiner heutigen Sitzung bei Gegenstimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion Freie Wähler/Deine Freunde den Antrag der Fraktionen SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen in der Landschaftsversammlung Rheinland, der die mögliche Beteiligung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) an der Archäologischen Zone/dem Jüdischen Museum in der Mitgliedskörperschaft Köln vorschlägt, beschlossen.

Der Antrag legt fest, dass der LVR der Stadt Köln die Beteiligung an dem Projekt unter der Voraussetzung anbietet, dass die Immobilie Eigentum der Stadt Köln bleibt, die somit für den Unterhalt des Gebäudes zuständig ist. Weiter soll der LVR die komplette Projektsteuerung und Entwicklung der Konzeption des künftigen Jüdischen Museums sowie dessen spätere 100-prozentige Trägerschaft übernehmen.

Die Projektsteuerung soll von einem Gremium begleitet werden, in das der Rat der Stadt sowie der Landschaftsausschuss je sieben Mitglieder entsenden. Ebenso wird ein Lenkungskreis Verwaltung zwischen Stadt Köln und dem LVR gebildet. Die bereits bestehende Arbeitsgruppe Wissenschaftlicher Befund/Konzeptentwicklung unter Leitung des LVR soll unverzüglich ihre Arbeit aufnehmen.
Den abschließenden Beschluss soll der Landschaftsausschuss in seiner Sitzung am 23. November 2012 treffen.

Autor: dd
Foto: Der LVR soll bald an der Archäologischen Zone beteiligt werden