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Bundestagswahl: Wen schickt die Kölner SPD ins Rennen um die Bundestagsmandate in Berlin 2021?
Köln | Am 26. September sind Bundestagswahlen. In Köln sind von den Parteien vier Kandidatinnen und Kandidaten für die vier Kölner Wahlkreise und Direktmandate zu besetzen. Am Mittwoch, 17. März, will die Kölner SPD bestimmen, wer für sie ins Rennen geht. Mit von der Partie parteipolitische Hochkaräter, ein Medienstar und ein Bewerber der sich aus den Reihen der Delegierten bewerben will: Timon Delawari. Mit ihm sprach report-K.
Bis auf die Kandidatur von Timon Delawari sind alle anderen hier genannten Kandidaturen bis 15. November 2020 gemeldet worden und haben mindestens die Unterstützung eines Ortsvereins aus dem Wahlkreis, so die Kölner SPD. Die Kölner SPD wird am kommenden Mittwoch über drei der vier Kölner Bundestagswahlkreise abstimmen. Der hybride Wahlkreis aus Köln-Mülheim und Leverkusen wird später abgestimmt, wenn die Kölner und Leverkusener Genossen einen gemeinsamen Termin gefunden haben.
Um den Wahlkreis 93, also Köln I wird es auf jeden Fall eine Kampfabstimmung geben. Denn dort treten nach Aussage von Frank Mederlet die Kandidatin Sanae Abdi und Dr. Simon Bujanowski an. Für diesen Wahlkreis will sich auch Timon Delawari bewerben. Im Wahlkreis 94 – Köln II – bewirbt sich Marion Solbach, bislang anscheinend die einzige Bewerberin.
Der Fraktionsvorsitzende will es wieder wissen
Im Wahlkreis 95, Köln III, tritt ein politisches Schwergewicht an. Rolf Mützenich, der aktuell die Bundestagsfraktion der SPD führt. Bei der Bundestagswahl 2017 gewann er diesen Wahlkreis deutlich vor der CDU-Bewerberin Gisela Manderla, mit 32,3 Prozent der Stimmen. Ein klarer Personality-Sieg von Mützenich, denn bei den Zweitstimmen in diesem Wahlkreis hatten die Sozialdemokraten gerade mal einen hauchdünnen Vorsprung von 0,2 Prozentpunkten vor der Union – in absoluten Zahlen sind das gerade einmal 348 Stimmen.
SPD-Medienstar Lauterbach auf Köln IV abonniert
Im Wahlkreis Köln IV dem Bundestagswahlkreis 101 will Karl Lauterbach erneut das Direktmandat erringen. Allerdings muss hier noch ein Termin zwischen Leverkusen und Köln festgelegt werden, daher wird diese Entscheidung nicht am kommenden Mittwoch stattfinden. Der Corona-Medienstar ist für den parteiinternen Vorausscheid der einzige Bewerber. Der Wahlkreis Köln IV ist ein ganz besonderer Wahlkreis, denn er umfasst Teile von Leverkusen und Köln-Mülheim. Lauterbach konnte das Direktmandat mit 38,7 Prozent der Stimmen holen vor seinem CDU Mitbewerber Helmut Nowak der auf 30,8 Prozent kam. Der Kölner CDU-Vorstand nominierte die NRW-Staatssekretärin für Integration im Ministerium Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration im Kabinett Laschet (NRW) Serap Güler als Wunschkandidatin gegen Lauterbach.
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