Köln | Der Wahlkampfcontainer der Kölner CDU auf der die vier Kölner Direktkandidat*innen Gisela Manderla, Serap Güler, Dr. Sandra von Möller und Karsten Möhring mit ihren Wahlplakaten zu sehen sind, wurde Ziel eines Brandanschlages. Der Staatsschutz der Kölner Polizei ermittelt.

Der Kölner CDU-Vorsitzende Bernd Petelkau in einem schriftlichen Statement: „Wir sind schockiert und fassungslos angesichts dieses Brandanschlags auf unseren WahlkampfContainer. An diesem Stand setzen sich Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer für den demokratischen Diskurs ein und werben für die besten Ideen für unser Land. Daher ist dies nicht nur eine Attacke auf die Kölner CDU, sondern auch auf die Demokratie insgesamt. Wir verurteilen diesen Anschlag aufs Schärfste und haben Strafanzeige gestellt.“

Petelkau spricht von einem rauer gewordenen Wahlkampf. Dazu zählten mehr Beschädigungen an Plakaten und die Beschimpfungen in den sozialen Medien seien heftiger geworden. Er nennt dies eine besorgniserregende Entwicklung.

Dabei richtet sich die Zerstörungswut nicht nur gegen die CDU. In der Butzweilerstraße in Köln-Ossendorf wurden Plakate der Grünen mit roten Hakenkreuzen beschmiert. Auch in Bergisch-Gladbach wurden Plakate der Grünen zerstört. Die Plakate des SPD-Politikers und Direktkandidaten im Wahlkreis Köln IV Karl Lauterbach wurden ebenfalls beschmiert.

Autor: red