Köln | Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Köln sehe die Interkommunale Zusammenarbeit als eine zentrale Zukunftsaufgabe. Daher werde die Kölner Verwaltung beauftragt, ein integriertes Handlungskonzept zur „Interkommunalen und regionalen Kooperation“ zu erstellen. „Köln ist längst größer als seine Stadtgrenzen – jedenfalls in der Lebenswirklichkeit der Menschen. Wohnen, arbeiten und mobil sein ist mehr denn je ein regionales Thema geworden. Daher darf Interkommunale Zusammenarbeit nicht länger nebenher betrieben werden“, sagt Niklas Kienitz, Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Köln und Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses: „Um die regionalen Aufgaben und Zukunftsprojekte zu meistern, braucht es dringend eine zentrale Steuerung. Daher schlagen wir vor, eine Stabstelle für Interkommunale und Regionale Zusammenarbeit bei der Oberbürgermeisterin anzugliedern.“

Eine entsprechende Ratsinitiative für die Sitzung am 4. April habe die CDU-Fraktion jüngst beschlossen. Die Verwaltung soll beauftragt werden, ein integriertes Handlungskonzept zur „Interkommunalen und regionalen Kooperation“ zu erstellen, so die Kölner CDU.
„Es gibt eine Vielzahl von stadtregionalen Kooperationen auf verschiedenen Ebenen. Zahlreiche Akteure leisten bereits wertvolle Arbeit, allerdings agieren sie oft nebeneinander her“, sagt Niklas Kienitz: „Doch die zukunftsfähige Infrastrukturentwicklung bei der Schulversorgung, dem Wohnungsbau, den Gewerbeflächen und der Mobilität braucht eine strategische Steuerung an zentraler Stelle. Die Aufgabe ist zudem von so großer Bedeutung für unsere Stadt und die Region, dass sie im Dezernat der Oberbürgermeisterin angesiedelt werden sollte.“

Autor: ib