Köln | Am 10. November fand die Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Köln der Partei Die Linke in der Aula der Königin-Luise-Schule statt. Hierbei wurde das Arbeitsprogramm der kommenden zwei Jahre festgelegt. Außerdem wurde ein neuer Kreisvorstand gewählt

Auf der mit von 120 Mitgliedern besuchten Veranstaltung wurde das Arbeitsprogramm für die nächsten zwei Jahre einmütig beschlossen. Demnach wolle sich der Kreisverband weiterhin allen Kürzungen beispielsweise im sozialen oder kulturellen Bereich widersetzen. Stattdessen wolle Die Linke Köln auch in Zukunft Vorschläge machen, wie die Einnahmen der Stadt erhöht werden könnten, so über die Gewerbesteuer oder auch die Wiedereinführung der Vermögenssteuer auf Bundesebene, die viele Kommunen bereits forderten.
Ebenso werde der Kampf gegen Wohnungsnot und für Teilhabe der sozial benachteiligten Schichten ein Schwerpunkt der Arbeit sein. Dies teilte der Kreisverband am 10. November mit.
Der zweite Schwerpunkt der Jahreshauptversammlung lag auf den Wahlen des neuen Kreisvorstandes. Die 57-jährige Berufsschullehrerin Angelika Link-Wilden wurde mit rund 75 Prozent der Stimmen als Kreissprecherin bestätigt. Zum Kreissprecher wurde in einer Kampfabstimmung der 26-jährige Student und bisherige stellvertretende Kreissprecher Peter Heumann mit rund 65 Prozent der Stimmen gewählt.
Insgesamt umfasst der neue Kreisvorstand zwölf Personen. Fünf davon gehörten bisher nicht dem Kreisvorstand an.

Autor: dd