Köln | Die Michael-Ende-Schule demonstriert mit 200 Grundschülern, vor dem Kölner Rathaus, für eine Sporthalle in ihrer Einrichtung. Nach Angaben der Schule kämpfen Schüler, Eltern und Lehrer vergeblich dafür. In Sportbekleidung und mit Bällen fordern Sie, dass nun endlich gehandelt wird. Im Rathaus findet in Kürze die 30. Ratssitzung der aktuellen Wahlperiode statt. report-K berichtet live aus der Kölner Ratssitzung.

Report-K berichtete live über den Protest der Kinder vor dem Rathaus – im Interview mit Reporterin Irem Barlin von report-K.de Alexa Mackenbrock, Mutter eines der betroffenen Kinder.

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25 „Inklusionskinder“ und die 18 Kinder mit Fluchterfahrung gehen an die Ehrenfelder Schule. Aufgrund der stets wachsenden Schülerzahl platze die Schule aus allen Nähten. Die Kinder der Michael-Ende-Grundschule fahren täglich weite Strecken mit dem Bus zu einer anderen Sporthalle, essen auf mobilen Tischen im Gymnastikraum, informiert die Schule. Auch Schulveranstaltungen können nur auf dem Hof stattfinden. Der Offene Ganztag könne, aufgrund des Platzmangels, keine Bewegungsangebote am Nachmittag machen. „Die Zustände sind katastrophal“, betont die Grundschule.

Nach Machbarkeitsstudie 2015 noch immer keine Sporthalle

Nach einer Machbarkeitsstudie im Jahr 2015, für eine Mehrzweckhalle mit zwei zusätzlichen Räumen und Toiletten, waren alle voller Hoffnung. Doch die Halle sei  bis heute nicht gebaut worden. Dabei ist Bewegungsförderung extrem wichtig für die Entwicklung der Kinder. Der Bau scheitert allein am Personalmangel bei der Kölner Gebäudewirtschaft und wann mit einer Realisierung der Halle gerechnet werden kann, kann zurzeit niemand sagen, so Frau Ulrike Heuer, Leitung des Amtes für Schulentwicklung der Schulpflegschaft mitgeteilt haben. 

Autor: Irem Barlin