Köln | Die Kölner FDP traf sich zu ihrem Kreisparteitag und forderte unter anderem die Überprüfung städtischer Beteiligungen, wie Netcologne oder die Inbetriebnahme von Teilen der Nord-Südstadtbahn. Hans H. Stein wurde als Kreisvorsitzender im Amt bestätigt, Bettina Houben und Lorenz Deutsch zu seinen Stellvertretern bestimmt.

Der neue und alte Kreisvorsitzende Stein lässt kein gutes Haar an der rot-grünen Politik in Köln. Die grüne Kämmerin wirke planlos und überfordert im Angesicht von sprudelnden Steuereinnahmen und der Befreiung von Lasten wie Grundsicherung im Alter und bei der Erwerbsminderung durch die Bundesregierung. Das Urteil zur Bettensteuer sei vernichtend für Rot-Grün, so die Kölner FDP. Man fordert auch eine Überprüfung städtischer Beteiligungen, wie etwa Netcologne. Deren Verkauf könne wie in anderen Städten die Schuldenlast mindern und so den städtischen Haushalt entlasten.

Ralph Sterck mahnt die Nord-Südstadtbahn in Teilbetrieb zu nehmen, weil die Kölner FDP befürchtet, dass die Stadt ansonsten hohe Summen an Fördermitteln zurückzahlen muss. Zugleich will man damit der Severinstraße so schnell wie möglich in die „Normalität“ zurückfinden.

Neben politischen Akzenten und der Wahl des Vorstandes gab es noch weitere Wahlen: Als Schatzmeister Markus Pillok und als Schriftführer Andreas Feld in ihren Ämtern bestätigt. Als Beisitzer wurden gewählt: Maren Friedländer, Maria Tillessen, Dr. Matthias Schulenberg, Marc Urmetzer, Gerd Kaspar, Dennis Fröhlen, Dietmar Repgen und Rodion Majorski

Autor: ag