Köln | Die Junge Union Köln fordert die Stadt Köln auf, zu prüfen, ob leerstehende städtische Gebäude als Wohnraum für Studenten genutzt werden könnten. Für die steigende Zahl von Studierenden stehe schon jetzt zu wenig bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung. Nächstes Jahr wird der doppelte Abiturjahrgang die Problematik verschärfen.

Aus einer Pressemitteilung vom Februar diesen Jahres geht hervor, dass zu diesem Zeitpunkt eine Gesamtfläche von etwa 53.000 Quadratmetern nicht genutzt wurde. Für diesen Leerstand habe die Stadt im vergangenen Jahr 3,3 Millionen Euro ausgegeben, so Patrick Stamm, Vorsitzender der Jungen Union Köln. „Bevor wir das Geld für leere Räume ausgeben, sollten wir damit lieber den wohnungssuchenden Studenten in dieser Stadt helfen.“, teilte Stamm mit.

Für das kommende Jahr rechnet die JU Köln aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs mit einer Verschärfung des Problems. „Die Studenten brauchen dringend bezahlbaren Wohnraum. Dieser ist in Köln ohnehin schwer zu finden. Das Problem wird sich im kommenden Jahr weiter zuspitzen.“, so die Leiterin des Arbeitskreises „Familie und Bildung“ der JU Köln, Miriam Rademacher.

Autor: cb