Köln | Die Bühnenwerkstätte der Stadt Köln, derzeit auf Mietbasis an der Oskar-Jäger-Straße untergebracht, befinde sich in einem mangelhaften baulichen Zustand. Das kritisieren die Kölner Fraktionen CDU und Grüne. Eine längerfristige Fortführung des Betriebes dort sei nicht verantwortbar so die beiden Fraktionen. Doch wegen eines erheblichen Baugrundrisikos, aufgrund einer Altlast, scheine auch eine Instandsetzung und Modernisierung vor Ort für die Kölner CDU und Kölner Grünen keine Lösung zu sein.

„Wir brauchen so schnell wie möglich einen Lösungsvorschlag für die Zukunft der Bühnenwerkstätten. Daher möchten wir im Rat ein Mietmodell auf den Weg bringen, in dem per Ausschreibung ein Investor für den Bau der Werkstätten ermittelt wird“, erklären Dr. Ralph Elster, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, und Brigitta von Bülow, kulturpolitische Sprecherin der Grüne-Fraktion.

Eine Werkstatt zur Miete soll nach Meinung von CDU und Grüne die Situation für die Bühne und ihre Mitarbeiter verbessern. Gleichzeitig würde eine Werkstatt zur Miete alle Optionen, für einen späteren Neubau in Eigenregie für zukünftige Kooperationen oder auch andere Lösungen, offen halten. Eine weitere realistische Chance sehen die Fraktionen von CDU und Grüne über einen Privatinvestor, der eine passende Gewerbeimmobilie errichtet, die die Bühne mieten soll.

Autor: ib