Köln | Die Kölner FDP ist in Rage und nennt die neue Pförtnerampel in Köln Weiden einen Schlagbaum.

Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Ralph Sterck, erklärt schriftlich:„Gestern Morgen zeigte sich, dass mit der Verkehrsregelung durch die Pförtnerampel nicht nur die Aachener Straße im Verkehrschaos versank, sondern durch den Rückstau bis zur Kreuzung Bonnstraße reichte. Um diese Blockade aufzulösen, musste ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung manuell die Ampelschaltung immer wieder auf den alten Rhythmus zurückführen. Ein Stück aus dem Tollhaus! In Europa haben wir die Schlagbäume abgeschafft und Köln baut neue Grenzen.“

Die Ratsfrau aus dem Kölner Westen, Katja Hoyer führt aus:„Die FDP hat schon immer prophezeit, dass es mit der Einführung der Pförtnerampel zu enormen Staus im Kölner Westen kommen wird. Diese Staus und Probleme bleiben aber nicht nur auf der Aachener Straße, sondern greifen auf die anliegenden Wohngebiete in Junkersdorf über. Dies führt nicht nur zum Stillstand des Verkehrs, sondern ist auch gewiss kein Beitrag zur Luftreinhaltung, wenn man die Abgase der stehenden Autos bedenkt. Die Pendler werden so zur Nutzung von Alternativen gezwungen, welche noch gar nicht vorhanden sind. Dies zeigen die überfüllten P+R Parkplätze deutlich auf. Mit der Einführung der Expressbusspur im Dezember diesen Jahres wird das Verkehrschaos im Westen Kölns noch einen weiteren traurigen Höhepunkt erreichen.“

Autor: Von Redaktion