Köln | Am morgigen Montag tagt der Kölner Hauptausschuss. Die Kölner SPD stellte für diese Sitzung des Hauptausschusses einen Dringlichkeitsantrag für einen Soforthilfefonds in Höhe von 5 Millionen Euro für die Kölner Opfer der Unwetterkatastrophe.

Die Kölner SPD stellt fest, dass der Starkregen in Köln zu einer gefährlichen und chaotischen Lage führte und zwei Menschenleben kostete.

Der Fonds, der der SPD voschwebt soll vor allem nicht-kommerziellen Organisationen wie etwa Vereinen oder bürgerschaftlichen Initiativen und Organisationen helfen. Auch Privatpersonen, Gewerbebetriebe und Unternehmen sollen aus dem Fonds unterstützt werden, wenn deren Schäden nicht von Versicherungen, aus vorhandenen eigenen Sach- bzw. Finanzmitteln oder aus Nothilfemitteln des Landes beziehungsweise des Bundes gedeckt werden können.

Die SPD fordert von der städtischen Verwaltung diese Hilfen durch ein einfaches Antragsverfahren zu ermöglichen und sich bei Bund und Land für unbürokratische Hilfen für die Opfer des Unwetters einzusetzen.

„Jetzt muss in jedem Einzelfall schnell und vor allem unbürokratisch geholfen werden! Die betroffenen Menschen, Unternehmen und Vereine müssen bei der Bewältigung der Folgen aktiv unterstützt werden. Am Ende darf kein Verein, keine Privatperson aber auch kein Unternehmen durch dieses unvorhersehbare Ereignis in Existenznot geraten. Hier haben Stadt und Bürgerschaft die Pflicht, solidarisch zusammen zu stehen“, so Christian Joisten, Fraktionsvorsitzender der SPD im Kölner Rat.

Autor: red
Foto: Der Kölner Ratssaal von außen im Spanischen Bau des Kölner Rathauses