Düsseldorf | Die Kluft zwischen Arm und Reich droht in Nordrhein-Westfalen nach Ansicht des Sozialverbands VdK weiter zu wachsen. „In keinem anderen westdeutschen Flächenland ist die Armutsgefährdung höher als in NRW“, sagte der VdK-Landesvorsitzende Karl-Heinz Fries am Donnerstag in Düsseldorf. Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Mittellosigkeit seien daher gerade in diesem Land unerlässlich.

Der Sozialverband forderte deshalb gleichen Lohn für gleiche Arbeit und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Auch Niedriglöhne müssten vermeiden werden, hieß es. Schulen sollten ausreichend mit Lehrkräften und Geldern ausgestattet und öffentliche Gebäude nur dann finanziert werden, wenn sie auch barrierefrei geplant seien.

Autor: dapd