Köln | Das Landesförderprogramm „Gute Schule“ hält für die Verbesserung der Kölner Schulinfrastruktur pro Jahr rund 25 Millionen Euro für Köln bereit. Für 2017 und 2018 hat die Stadt tatsächlich alle Mittel abgerufen.

Wie das städtische Presseamt am Freitag vergangener Woche berichtete, soll mit dem Förderprogramm für die Jahre 2017 bis 2020 die Modernisierung und der Ausbau der kommunalen Schulinfrastruktur vorangetrieben werden. Insgesamt umfasst der Fördertopf „Gute Schule“ ein Volumen von rund zwei Milliarden Euro.

Mit Unterstützung des Landes wurden in den vergangenen Wochen unter anderem Ingenieurbüros beauftragt, für 24 Kölner Schulen die CAS-Verkabelung oder deren Modernisierung zu planen. Dabei werden zahlreiche Geräte zur Verbesserung der Präsentationstechnik beschafft, die schon bald weitflächig die Schultafel, Dokumentenkameras und Overheadprojektoren ersetzen sollen. Zudem hat der Rat entschieden, die neuste Generation in Form von Touchpanels an Kölner Schulen einzuführen (Report-k.de berichtete).

Ein weiterer Förderschwerpunkt sind die Schulhöfe, die verbessert, aufgewertet und verschönert werden sollen. Zahlreiche Schulen erhalten neue Spiel- und Sportgeräte, Rad- und Rollerständer oder Sitzmöglichkeiten. Durch neue Aufenthaltszonen, Sitzgelegenheiten und Bepflanzungen werden Flächen zu Lernorten umgestaltet. Der Rat der Stadt Köln hat im April 2017 einen Maßnahmenkatalog beschlossen, der

eine Verteilung der Fördergelder auf möglichst viele Schulen in Köln vorsieht. Die Stadtverwaltung versichert, dass auch für die Jahre 2019 und 2020 die zur Verfügung stehenden Fördermittel vollständig abgerufen werden sollen.

Autor: ag