Köln | Mit ihrem Blick auf den Rhein war sie einmal ein gastronomische Aushängeschild Kölns. Doch die letzten Jahre war die „Bastei“ am Konrad-Adenauer-Ufer in einen Dornröschenschlaf gefallen. Jetzt will die Stadt den denkmalgeschützten Bau wach küssen: Der Rat stimmte dem Rückkauf von der Kölnmesse zu.

1924 war der Bau nach den Plänen des Architekten Wilhelm Riphahn – er schuf auch die (Nachkriegs-)Oper – als Aussichtsrestaurant eröffnet worden. Im Jahr 2000 hatte die Stadt den markanten Bau an die Kölnmesse verkauft. Ihr Pachtvertrag wäre am 31. März des nächsten Jahres abgelaufen. Die zuständigen Gremien der Kölnmesse hatten dem Verkauf schon im November zugestimmt.

Die für den Kauf erforderlichen Mittel werden im Wirtschaftsplan des Veranstaltungszentrums Köln für das Geschäftsjahr 2019 vorgesehen. Außerdem hat der Rat die Planungsmittel für die erforderlichen Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen freigegeben. Welches gastronomische Angebot für die Öffentlichkeit bereitgestellt wird, steht noch nicht fest.

Gegenstand der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung des Veranstaltungszentrums Köln ist der Betrieb der Kölner Philharmonie, des Gürzenichs der Stadt Köln, des Veranstaltungsgebäudes Flora Köln sowie des Tanzbrunnens, des Theaters am Tanzbrunnen sowie die Anmietung und Betrieb von Messehallen auf dem Messegelände in Deutz und Mülheim im Wege von Gesamt- und Einzelverpachtungen.

Autor: ehu