Düsseldorf | Der Mittelstand in Nordrhein-Westfalen fordere den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat auf, eine tragfähige und wirtschaftlich sinnvolle Lösung bei der Erbschaftssteuer zu finden. Dazu nimmt NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) stellung. 

„Die Zahl der Unternehmensnachfolgen wird in den kommenden Jahren drastisch steigen. Wir dürfen nicht zulassen, dass eine mittelstandsfeindliche Erbschaftssteuer den Bestand zahlreicher Arbeits- und Ausbildungsplätze gefährdet. Wir halten dies für ungerecht und unsozial, da die Erbschaftssteuer eine doppelte und dreifache Belastung bereits versteuerter Unternehmensgewinne und Betriebsvermögen bedeutet. Die Abschaffung der Erbschaftssteuer ist die beste und ökonomisch sinnvollste Lösung und wäre ein absolutes Standortargument. Die zweitbeste Lösung wäre, die Kompetenz zur Erhebung auf die Länder zu übertragen, dass diese über ihren Erhalt selbst entscheiden und ein Steuerwettbewerb der Standorte folgen kann. Die dritte Variante ist die Einführung einer nachgelagerten Erbschaftssteuer, die erst beim Verkauf von Unternehmensanteilen durch den Erben greift. Der deutsche Mittelstand benötigt endlich eine Regelung, die vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand hat und den Mittelstand in Deutschland nicht noch mehr belastet.“

 

<LITERAL>BVMW hält Erbschaftssteuer für ungerecht und unsozial</LITERAL><LITERAL> </LITERAL><LITERAL>Düsseldorf | Der Mittelstand in Nordrhein-Westfalen fordert den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat auf, eine tragfähige und wirtschaftlich sinnvolle Lösung bei der Erbschaftssteuer zu finden. </LITERAL><LITERAL> </LITERAL><LITERAL>Dazu erklärt NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW):</LITERAL><LITERAL>„Die Zahl der Unternehmensnachfolgen wird in den kommenden Jahren drastisch steigen. Wir dürfen nicht zulassen, dass eine mittelstandsfeindliche Erbschaftssteuer den Bestand zahlreicher Arbeits- und Ausbildungsplätze gefährdet. Wir halten dies für ungerecht und unsozial, da die Erbschaftssteuer eine doppelte und dreifache Belastung bereits versteuerter Unternehmensgewinne und Betriebsvermögen bedeutet. Die Abschaffung der Erbschaftssteuer ist die beste und ökonomisch sinnvollste Lösung und wäre ein absolutes Standortargument. Die zweitbeste Lösung wäre, die Kompetenz zur Erhebung auf die Länder zu übertragen, dass diese über ihren Erhalt selbst entscheiden und ein Steuerwettbewerb der Standorte folgen kann. Die dritte Variante ist die Einführung einer nachgelagerten Erbschaftssteuer, die erst beim Verkauf von Unternehmensanteilen durch den Erben greift. Der deutsche Mittelstand benötigt endlich eine Regelung, die vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand hat und den Mittelstand in Deutschland nicht noch mehr belastet.“</LITERAL><LITERAL> </LITERAL>

Autor: ib