Die Forschung im Bereich IT-Sicherheit ist der nordrhein-westfälischen Landesregierung auch in diesem Haushaltsjahr wieder Einiges wert. Mit vier Millionen Euro insgesamt werden die Forschungsprojekte von neun Hochschulen gefördert.

Wie das NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft am heutigen Freitag berichtete, will das Land den wissenschaftlichen Nachwuchs am neuen Graduiertenkolleg “Human Centered Systems Security – North Rhine Westphalian Experts in Research on Digitalization” (kurz: NERD NRW) verstärken. Bis zum Jahr 2021 sollen dafür rund vier Millionen Euro an Landesmitteln fließen.

“IT-Sicherheit ist von zentraler Bedeutung für den Erfolg der Digitalisierung. Daher brauchen wir auf diesem Gebiet qualifizierte Fachkräfte“, betonte Landeswissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen bei der feierlichen Eröffnung des Graduiertenkollegs in Bochum.

Die neu geschaffene Einrichtung soll die Forscherinnen und Forscher standortübergreifend zusammenführen. Insgesamt sind fünf Hochschulen und vier Fachhochschulen, darunter auch die heutige Technische Universität Köln (TH Köln) beteiligt. Insgesamt werden 15 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gefördert, sie arbeiten in so genannten „Tandems“. Damit bietet das Graduiertenkolleg auch Fachhochschulabsolventen die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Promotion. Am Graduiertenkolleg ist unter anderem das Graduierteninstitut beteiligt. Koordiniert wird das neue Kolleg vom Horst-Görtz-Institut an der Universität Bochum

Autor: Bernd F. Löscher