Köln | Die Backsteinhäuser in NRW glühen in den großen Städten und das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz stellt fest, dass der „Klimawandel unerbittlich voranschreitet“, wie das Klimamonitoring des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) belegt.

Die mittlere Jahrestemperatur in der letzten Klimaperiode von 1990 bis 2019 ist im Vergleich zu den Jahren 1881 bis 1910 um 1,5 Kelvin auf 9,9 Grad Celsius angestiegen. Die Zahl der Sommertage hat in den vergangenen 100 Jahren um 11 Tage (über 25 Grad) und vier heiße Tage (über 30 Grad) zugenommen. Zudem gibt es in NRW heute durchschnittlich 12 Frosttage weniger.

Klimamodelle projizieren für Nordrhein-Westfalen eine Temperaturzunahme von 2,8 bis 4,4 Grad Celsius für den Zeitraum 2071-2100 bezogen auf den Zeitraum 1971-2000 – wenn weiterhin die Treibhausgasemissionen weltweit steigen. NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser, CDU, betont: „Der Klimawandel schreitet unerbittlich voran. Wir müssen alles dafür tun, ihn einzudämmen und uns zugleich auf nicht mehr abzuwendende Veränderungen einzustellen. Unser Ziel ist es, sowohl die ländlichen Regionen als insbesondere auch die Städte so gut es geht klimafest zu machen.“

Autor: Von Redaktion