Köln | Sylvia Löhrmann, stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde bei der 344. Sitzung der Kultusministerkonferenz (KMK) in Berlin vom Plenum zur neuen Präsidentin für das kommende Jahr gewählt. „Es ist eine ganz besondere Aufgabe, die Arbeit der Kultusministerkonferenz als Präsidentin nach außen zu vertreten“, sagte die Ministerin. Als zentrale Schwerpunkte ihrer Präsidentschaft nannte Löhrmann unter anderem die Stärkung der Erinnerungskultur, die Inklusion in der Lehrerbildung und die Fortentwicklung der Gesamtstrategie zum Bildungsmonitoring.

Darüber hinaus sei die Umsetzung der heute beschlossenen Empfehlung der Kultusministerkonferenz zur „Interkulturellen Bildung und Erziehung in der Schule“ eine weitere wichtige Aufgabe: „Gegenüber vergangenen Defizitbetrachtungen bei der Integration von Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte verfolgen wir heute einen Ansatz der Wertschätzung von Vielfalt, des Blicks auf die Potenziale und der durchgängigen Sprachbildung. Dies sind Leitlinien, die auch in der nordrhein-westfälischen Schulpolitik sichtbar sind“, so die Ministerin. Ministerin Sylvia Löhrmann ist seit zwei Jahren Mitglied des Präsidiums der Kultusministerkonferenz.

Autor: ch