Köln | Die NRW-Grünen trafen sich am gestrigen Samstag in Neuss zu ihrem Landesparteitag. 16.400 Mitglieder zählt die Ökopartei jetzt, über 20 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Die Bundesvorsitzende der Partei Annalena Baerbock forderte die Grünen in NRW auf sich zur Kommunalwahl Bündnisse mit der Zivilgesellschaft zu bilden.

Die Grünen wollen die Digitalisierung in den nächsten zehn Jahren voranbringen und fordern, dass bis dahin in NRW alle Gemeinden und Orte an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen sein müssen. Der Bund und das Land sollen investieren. Zudem sagte Mona Neubaur, Vorsitzende der Grünen in NRW: „Die Digitalisierung führt zu Verunsicherungen, deshalb müssen öffentliche Unternehmen Taktgeber vor Ort sein – sie können so Stabilisatoren für unsere Gesellschaft sein.“

Der Hauptschule geben die Grünen keine Chance mehr. Gymnasien und Gesamtschulen sind für die Grünen die wichtigsten Schulformen. Für die Gymnasien wollen die Grünen, dass Schülerinnen und Schüler, selbst bei schlechten Leistungen, diese bis zur 10. Klasse besuchen können und nicht auf eine andere Schulform wechseln müssen. Zudem setzen die Grünen auf Primusschulen in denen Kinder von der ersten bis zur 10. Klasse unterrichtet werden. Die Bildungseinrichtungen sollen zudem mehr Freiräume für Selbstbestimmung erhalten.

Autor: Von Redaktion