Berlin | Die Zahl der Wohnungslosen in Deutschland hat sich von 2010 bis 2012 um 15 Prozent erhöht. Im letzten Jahr waren insgesamt 284.000 Menschen ohne Wohnung, teilte die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe am Donnerstag mit. Der Anstieg war in Ostdeutschland, mit einem Plus von 5.000 Menschen, als auch in Westdeutschland, mit einem Plus von 33.000, zu verzeichnen.

Das unzureichende Angebot an preiswerten Wohnraum sei einer der maßgeblich verantwortlichen Faktoren für den Anstieg der Wohnungslosenzahlen. Bis 2016 prognostiziert der Verband einen weiteren Anstieg um 33 Prozent auf 380.000 Wohnungslose.

Autor: dts