Politik Welt
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Israel verhängt Einreiseverbot gegen Grass
Tel Aviv | Angesichts seines israelkritischen Gedichts hat die Regierung in Israel Günter Grass zur Persona non grata, also unerwünschte Person, erklärt und gegen ihn in diesen Zusammenhang ein Einreiseverbot verhängt. Das bestätigte ein Sprecher von Innenminister Eli Jischai am Sonntag. Nach Angaben des Sprechers verurteile Jischai das Gedicht.
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Atomstreit: Obama macht Iran Angebot
Washington | US-Präsident Barack Obama hat dem geistlichen Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, im schwelenden Konflikt um das Atomprogramm des Landes ein Angebot gemacht. Wie die "Washington Post" in ihrer Online-Ausgabe berichtet, signalisierte Obama in einer Botschaft an das geistliche Oberhaupt, dass die USA ein ziviles iranisches Atomprogramm akzeptieren könnten. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass Chamenei seine Aussage, der Iran strebe in keinem Fall den Besitz von Atomwaffen an, belegen müsse.
Washington | Die US-Militärjustiz strebt die Todesstrafe für die mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 an.
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Serbien: Präsident Tadic tritt vorzeitig zurück
Belgrad | Der serbische Präsident Boris Tadic tritt vorzeitig von seinem Amt zurück.

Tripolis | Der Vorsitzende des libyschen Übergangsrates für Demokratie, Ahmed al-Senussi, steht für das Präsidentenamt in seinem Land zur Verfügung: "Wenn das Volk mich wählt, werde ich nicht Nein sagen", erklärte er der "Zeit".
Moskau | Der inhaftierte Kreml-Kritiker Michail Chodorkowski muss weitere vier Jahre in Haft bleiben.
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USA: Tierrechtler protestieren gegen gefärbte Küken
Tallahassee | Verschiedene Tierschutz-Organisationen protestieren im US-amerikanischen Bundesstaat Florida gegen das Färben von Küken.

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Westerwelle fordert Ende der Kampfhandlungen in Mali
Berlin | Außenminister Guido Westerwelle hat angesichts der besorgniserregenden Entwicklung in Mali die schnellstmögliche Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung und ein sofortiges Ende der kriegerischen Handlungen im Norden des Landes gefordert.
Kiew | Die Ukraine erlaubt der inhaftierten Ex-Ministerpräsidentin Julia Timoschenko eine medizinische Behandlung außerhalb des Gefängnisses.
Budapest | Der ungarische Staatspräsident Pal Schmitt hat angesichts der Plagiatsaffäre seinen Rücktritt verkündet.

Istanbul | Mehrere Golfstaaten haben den aufständischen Kämpfern in Syrien offenbar finanzielle Hilfen in Höhe von 100 Millionen Dollar zugesagt. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf Oppositionelle. Mit dem Geld solle in den kommenden drei Monaten der Sold für die Kämpfer gezahlt werden, sagte das Mitglied des Syrischen Nationalrats, Molham al-Drobi, der Zeitung am Rande des Kontaktgruppentreffens in Istanbul.
Washington | US-Präsident Barack Obama hat den Weg für härtere Sanktionen gegen den Iran frei gemacht. Obama erklärte am Freitag in Washington, dass es genügend Öl auf dem Weltmarkt gebe, um etwaige Ausfälle iranischer Öllieferungen kompensieren zu können. Der US-Präsident erklärte dies damit, dass die weltweiten Öl-Reservekapazitäten ein hohes Level haben würden und einige Länder, darunter der weltgrößte Öl-Exporteur Saudi-Arabien, ihre Öl-Produktion ausweiten könnten.

New York/ Damaskus | In Syrien sind offenbar weit mehr Menschen bei den zahlreichen gewalttätigen Niederschlagungen der Proteste gegen Staatschef Baschar al-Assad ums Leben gekommen, als bisher angenommen.
Warschau | Bundespräsident Joachim Gauck hat bei seiner ersten Auslandsreise Polen als Land der Freiheit gewürdigt. "Ein Liebhaber der Freiheit wird sich immer dort wohlfühlen, wo die Freiheit zu Hause ist", sagte Gauck nach einem Treffen mit dem polnischen Präsidenten Bronislaw Komorowski.

Damaskus | Die syrische Regierung will den Friedensplan des UN-Sondergesandten Kofi Annan akzeptieren. Das teilte ein Sprecher von Annan am Dienstag mit. Der Plan sieht unter anderem eine sofortige Waffenruhe zwischen allen Parteien vor.