Brüssel | Die EU-Kommission hat ihre Konjunkturprognose für das kommende Jahr nach unten korrigiert. In der aktuellen Herbstprognose werde davon ausgegangen, dass die Wirtschaft des Euro-Währungsgebiets in diesem Jahr um 7,8 Prozent schrumpfen und 2021 dann um 4,2 Prozent wachsen werde, teilte die EU-Kommission am Donnerstag mit. Die Wirtschaft der EU insgesamt dürfte demnach 2020 um 7,4 Prozent schrumpfen und 2021 um 4,1 Prozent wachsen.

Der für 2020 prognostizierte Abschwung fällt demnach etwas kleiner aus als im Sommer vorhergesehen, die Erholung im kommenden Jahr ist dafür schwächer. Im Sommer lagen die Prognosen für 2020 bei -8,7 Prozent für das Euro-Währungsgebiet und -8,3 Prozent für die EU insgesamt. Für 2021 war die EU-Kommission von einem Wachstum von 6,1 Prozent beziehungsweise 5,8 Prozent für den Euro-Raum und die gesamte EU ausgegangen.

Autor: dts