Genf | Die burmesische Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi ist zu einem Besuch in der Schweiz eingetroffen. Es ist ihr erster Besuch in Europa seit 24 Jahren.

Suu Kyi hatte in Burma wegen ihrer Opposition zum Militär-Regime mehrere Jahre in Haft und unter Hausarrest verbracht. Im Rahmen ihres Besuchs in der Schweiz wird sie in Genf eine Rede auf der Jahresversammlung der internationalen Arbeitsorganisation ILO halten und den europäischen Hauptsitz der UNO besuchen. Danach wird sie zu einem Treffen mit dem Schweizer Außenminister Didier Burkhalter und weiteren Politikern nach Bern reisen. Am Freitag wird die 66-Jährige dann nach Oslo weiterreisen, wo sie nachträglich eine Dankesrede für den Friedensnobelpreis halten will, der ihr 1991 in Abwesenheit verliehen wurde.

Autor: dts