Sanaa | Die jemenitische Armee hat Regierungsangaben zufolge ein führendes Al-Kaida-Mitglied getötet. Wie das Verteidigungsministerium des Jemen am Montag mitteilte, sei mit Said al-Schihri die Nummer zwei des Terrornetzwerks auf der Arabischen Halbinsel bei einem Militäreinsatz in der Provinz Handramut ums Leben gekommen. Neben al-Schihri starben den Angaben zufolge zudem sechs weitere Extremisten.

Die Identität aller Getöteten soll per DNA-Test bestätigt werden. Ende 2009 hatte es schon einmal Berichte gegeben, Said al-Schihri sei bei einem Luftschlag getötet worden, was sich später als falsch erwies. Al-Schihiri war einer der ersten Gefangenen in Guantanamo Bay und befand sich fast sechs Jahre in US-Gefangenschaft bevor er in sein Heimatland Saudi-Arabien entlassen wurde.

Nach einer Teilnahme an einem Rehabilitierungsprogramm für Ex-Terroristen setzte er sich in den Jemen ab.

Autor: dts