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Nordkorea nennt USA "größten Feind"
Pjöngjang | Mit US-Präsident Donald Trump endet auch die Zeit der Annäherung zwischen den USA und Nordkorea. Die Vereinigten Staaten seien der "größte Feind" Nordkoreas, sagte Kim laut Medienberichten am Freitag. Gleichzeitig kündigte er an, nuklear wieder aufrüsten zu wollen.
In Pjöngjang ist gerade Kongress der herrschenden Arbeiterpartei. Bereits am Mittwoch hatte Kim dort "Ziele und praktische Wege" präsentiert, die im Zuge eines neuen Fünf-Jahres-Plans umgesetzt werden sollen, inklusive eines deutlichen Ausbaus des militärischen Potentials. Damit solle "die Verteidigungsfähigkeiten des Staats auf ein viel höheres Niveau" gestellt werden, berichteten die staatlich kontrollierten Medien bereits am Donnerstag.
Mit rund 1,3 Millionen aktiven Soldaten unterhält Nordkorea trotz der extremen wirtschaftlichen Schwäche eine der zahlenmäßig größten Armeen der Welt. 2018 hatte US-Präsident Donald Trump nach zunächst heftigen Provokationen zum Staunen der Weltöffentlichkeit eine beispiellose Annäherung an Nordkorea gewagt, die in mehreren persönlichen Treffen zwischen ihm und Kim gipfelte. Das dürfte unter der neuen Biden-Administration unvorstellbar sein.
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Washington | US-Präsident Joe Biden ist im Weißen Haus eingetroffen und hat umgehend seine ersten Erlasse unterschrieben. Unter anderem schaffte er den schon vor den Corona-Maßnahmen geltenden generellen Einreisestopp aus muslimisch geprägten Ländern ab, verfügte die Rückkehr der USA in den Pariser Klimavertrag und entzog dem Bau der Mauer zu Mexiko die Rechtsgrundlage. Zudem startete der Demokrat seine Strategie im Kampf gegen die Corona-Pandemie.

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Biden leistet Amtseid als 46. US-Präsident
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