Damaskus | In der syrischen Hauptstadt Damaskus haben sich die Gefechte zwischen Regierungstruppen und Rebellen offenbar deutlich ausgeweitet.

Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten wurde die Stadt von den heftigsten Kämpfen seit Beginn der Rebellion im Frühjahr 2011 erschüttert. Augenzeugenberichten zufolge sei bis in die Nacht in mehreren Vierteln von Damaskus gekämpft worden. Hunderte Aufständische seien auf den Straßen gewesen. In mehreren Stadtteilen soll es Razzien und Schüsse auf Regimegegner gegeben haben. Mindestens sechs Zivilisten seien getötet worden, hieß es weiter.

Die Sicherheitskräfte von Präsident Baschar al-Assad sollen zudem die Straße zum Flughafen geschlossen haben. Seit dem März 2011 kommt es in Syrien zu Massenprotesten gegen die Regierung um Assad. UN-Angaben zufolge starben bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Opposition und den Sicherheitskräften bislang mehr als 17.000 Menschen.

Autor: dts