Washington/Kabul | Die USA haben Afghanistan den Status eines wichtigen Verbündeten außerhalb der NATO eingeräumt. „Das ist ein kraftvolles Symbol für das klare Bekenntnis zur afghanischen Zukunft“, erklärte US-Außenministerin Hillary Clinton bei einem nicht angekündigten Besuch in Afghanistan. Es ist damit das erste Land, das US-Präsident Barack Obama während seiner Amtszeit zu einem Nicht-NATO-Verbündeten erklärt.

Länder mit dieser Einstufung haben unter anderem leichteren Zugang zu US-Rüstungsgütern. Zudem vereinfacht der Status eine Verteidigungszusammenarbeit nach dem Abzug der US-Truppen im Jahr 2014 und gilt als Ausdruck politischer Unterstützung. Weltweit gibt es 15 Staaten mit dem Status des „wichtigen Verbündeten“, darunter Pakistan, Israel, Japan und Ägypten.

Autor: dts