Essen | Das Zentrum für Türkeistudien in Essen hat ein neues Papier zu den bevorstehenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen vorgelegt. Bereits seit der zurückliegenden Woche ist die Stimmabgabe für türkische Staatsangehörige in Deutschland möglich.

Wie das nordrhein-westfälische Integrationsministerium bekannt gab, lautet der Titel des neuen Papiers: „Wahlen in der Türkei am 24. Juni: Ausgangssituation und Wahlbündnisse“. In der Veröffentlichung geht es unter anderem um die Motive für die vorgezogenen Wahlen, die Implikationen des neuen Wahlrechts und die Folgen für mögliche Wahlbündnisse. Daneben wird ein Ausblick auf einen möglichen Wahlausgang gegeben.

„Ich freue mich, dass das ZfTI mit diesen Informationen zu einer sachlichen Diskussion im Vorfeld der Wahlen in der Türkei beiträgt. Mit der Publikation macht es den in NRW lebenden Wahlberechtigten damit eine weitere Informationsquelle zugänglich“, betonte Integrationsminister Joachim Stamp.

Die Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung an der Universität Duisburg-Essen ist eine Stiftung des Landes Nordrhein-Westfalen. Integrationsminister Joachim Stamp ist Vorsitzender des Stiftungskuratoriums. Das Dokument steht auf der Internetseite des Zentrums (www.zfti.de) kostenlos als Download bereit. Autor ist Yunus Ulusoy, Programmverantwortlicher für die Bereiche Demographischer Wandel, Migration und Arbeitsmarktfolgen.

Autor: bfl
Foto: Am 24. Juni sind in der Türkei Wahlen. Auch in Deutschland dürfen türkische Staatsangehörige wählen gehen.