Köln | Die Haie haben ihre Tabellenführung gegen den stärksten Verfolger verteidigt. Gegen die Adler Mannheim gewann der KEC am Freitagabend verdient mit 3:1 (1:0,1:0,1:1).


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Schon im ersten Drittel zeigten beide Teams den 16.415 Zuschauern (Saison-Rekord!), warum sie die Tabelle anführen. Hart, schnell, technisch stark – kein Fan bereute, an diesem Abend in die Arena gekommen zu sein. Und alle dankten es mit Derby-Stimmung auf den Rängen. Auch die rund 400 Gästefans taten ihren Teil dazu. „Großartige Stimmung, die Fan haben uns heute total gepusht“, sagte Stürmer Alex Weiß nach dem Spiel.

In diesem hatten zunächst die Gäste aus Mannheim ein optisches Übergewicht (6:13 Schüsse). Das einzige Tor schossen aber die Haie. In Überzahl brachte Andreas Holmqvist den Puck flach von rechts in die Gefahrenzone. Dort stocherte Nathan Robinson (17.) im vierten Versuch ein. Der Treffer zählte nach Videobeweis.

Im zweiten Abschnitt waren die Haie dann tonangebend, wirkten deutlich souveräner als im ersten Drittel. Die Belohnung war das 2:0 durch Rok Ticar (22.). John Tripp zog auf der rechten Seite ins Drittel und legte zurück auf Torsten Ankert, dessen Schuss zu Ticar abgefälscht wurde, der wiederum aus spitzem Winkel ins leere Tor traf.

Nachdem Philip Gogulla (31.) mit einem Alleingang (drüber!) die beste Chance vergeben hatte, wurde es hitzig. Haie-Rüpel Brett Breitkreuz flog nach einem Check gegen den Kopf von Nikolai Goc vom Eis, erhielt eine Match-Strafe. Die Haie überstanden die fünfminütige Unterzahl aber schadlos. „Und soooo spielt man Unterzahl“, sangen die KEC-Anhänger.

Trainer Uwe Krupp verriet: „Diese fünf Minuten gegen das mit Abstand beste Überzahlteam zu überstehen, hat uns unheimlich viel Schwung gegeben.“

Im letzten Drittel machte dann NHL-Star Marcel Goc (43.) das Spiel mit seinem Abstaubertor in Überzahl wieder spannend. Trotz einiger Druckphasen der Adler gingen die Haie aber als Sieger vom Eis. 49,6 Sekunden vor dem Ende war es dann Felix Schütz, der den Puck aus 40 Metern ins leere MERC-Tor schlenzte. „Oh, wie ist das schön“, sangen die Fans zum Abschluss.
Hallo Haie-Fans,
ich bin es wieder Kai Puck, der Puck vom Haie-Spiel. Da war heute wieder was los!

Na klar, wenn der Erste (Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!) gegen den Zweiten spielt, dann brennt schon mal der Baum in der Arena. Und dem einen oder anderen brannten die Ohren.
Warum? Ja, weil ich diese Mannheimer Sitzplatz-Fans bis aufs Eis hören konnte. Was für ein fieser Akzent!

„Haijooo, hasch des gsehn. Da hadder Kööölna dem da gegen sei Nagge getschäkt.“

Leute, bei sowas verstehe ich kein Spaß mehr – und ich bin nun wirklich kein Rassist. Bin ja selber schwarz. Aber die Mannheimer kann ich nicht hören. Dann schon lieber die Düssis.
Womit wir beim Stichwort wären. Am 28. Oktober (17.25 Uhr) kommt die DEG ja zum nächsten Heimspiel. Ich wette, dass die Haie auch dieses Derby gewinnen. Warum ich so sicher bin?

Haijooo, wail die Haaaie doch desch bässere Team un subber gud drauf sin! 😉

In diesem Sinne, bis zum Derby!
Euer Kai Puck

Autor: mr