Köln | Die Haie haben im DEL-Viertelfinale wieder vorgelegt. Nachdem Straubing die Serie am Freitag mit einem Heimsieg ausgeglichen hatte, sahen 13.431 Zuschauer in Köln am Sonntag einen lockeren 5:0 (3:0,0:0,2:0)-Sieg.
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Fotostrecke: Packende Spielszenen aus dem zweiten Drittel >
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Dabei reichten den Haien 57 Sekunden zum Sieg. Nathan Robinson (12./12.) schockte die Gäste aus Straubing mit zwei Toren in nur 22 Sekunden. Felix Schütz (13.) legte nur Augenblicke später mit einem verdeckten Schuss das 3:0 nach. Die KölnArena kochte fast über. Danach entwickelte sich ein ähnliches Spiel wie beim ersten Duell beider Teams in Köln (6:1). Die Haie hielten die Tigers gut vom eigenen Tor weg und machten auch bei diversen Unterzahlsituationen eine gute Figur.

KEC-Keeper Danny aus den Birken hielt alles, was noch durchkam. Am Ende stand ein verdienter Haie-Sieg in einem Spiel, das dank 57 verrückten Sekunden recht schnell seine Spannung verlor. Spätestens nach dem Traumtor von Schütz (53.) zum 4:0 war alles gelaufen. 42 Sekunden vor Ende legte Greg Claaßen per Abstauber noch das 5:0 nach. Am Dienstagabend (19.30 Uhr) können die Straubinger im Heimspiel wieder ausgleichen. 

Haie-Verteidiger Moritz Müller (jetzt 500 DEL-Spiele): „Wir haben heute als Mannschaft sehr gut gespielt. Wir haben eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die ein sehr hohes Tempo gehen kann. Straubing hatte heute Probleme, dieses Tempo mitzugehen. Es war ein verdienter Sieg für uns.“

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Hallo Haie-Fans,

ich bin es wieder, Kai Puck. Der Puck vom Haie-Spiel. Da war heute wieder was los.

Na klar, es gab ja auch wieder Play-off-Eishockey. Allerdings ohne große Spannung. Leute, was haben die Straubinger da nur gemacht? Drei Gegentore in 57 Sekunden. Als hätte den Bayern jemand gesagt: „Jungs, jetzt ist Powerbreak“. Das war ja gar nichts. Und danach war die Kirsche entkernt…Aber das heißt jetzt noch gar nichts. Denn in Straubing wird es am Dienstag wieder ein ganz anderes Spiel geben.

 Jeder, der schon mal in Straubing war weiß: Da zu spielen ist echt die Hölle.Warum? Die Halle ist voller verrückter Fans, die bei jedem Check des Gegners „Fouuuuuul!“ schreien. Nicht umsonst spielt man in Straubing super-oft in Unterzahl – und kommt viel schlechter in den Spielrhythmus. 

Apropos Unterzahl: Die Haie haben immer noch kein Überzahl-Tor gegen die Tigers geschossen in dieser Serie. Mit einem Mann weniger sind die richtig richtig gut, fast besser als mit fünf Spielern. 😉

In diesem Sinne macht es gut.Euer Kai Puck

Autor: mr
Foto: Turbulente Szene zu Beginn des zweiten Drittels vor dem Kölner Tor, das blitzblank blieb.