Köln | Die Haie haben sich nach der peinlichen Pleite gegen Düsseldorf rehabilitiert und im Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt den höchsten Saisonsieg eingefahren. Vor 8.105 Zuschauern in der Arena gewann der KEC deutlich mit 6:0 (1:0,4:0,1:0).

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Die wegen des PINKTOBER, einer Kampagne gegen Brustkrebs, in pinken Trikots spielenden Haie waren im ersten Drittel das aktivere Team und gingen Augenblicke nach einer Rangelei zwischen Chris Minard und ERC-Torhüter (!) Timo Pielmeier durch Nathan Robinson (9.) in Führung.

Kapitän John Tripp hatte ihn mit einem starken Pass steil geschickt und der Torschütze „tunnelte“ Pielmeier im Alleingang.Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag und endete im Torregen: Yared Hagos, der letzte Haie-Neuzugang, checkte Tyler Bouck zu Drittelbeginn „open ice“ und erwischte den Ingolstädter dabei so hart, dass dieser vom Eis getragen werden musste.

In der Folgezeit sorgten Minard (24.), Marcel Ohmann (26.), Daniel Tjärnqvist (34.) und Rok Ticar (40.) für vier weitere Treffer vor der zweiten Pause.Im letzten Drittel trug sich dann noch Daniel Schmölz (49.) in die Torschützenliste ein und sorgte so für den höchsten KEC-Sieg der Saison. Bisher hatten die Haie nie mehr als vier Tore in einem Spiel erzielt. Daraufhin hatte es Kritik an der Ausbeute der Stürmer gegeben.

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Hallo Haie-Fans,

ich bin es wieder, Kai Puck. Der Puck vom Haie-Spiel. Da war heute wieder was los.

Kein Wunder! Der KEC spielte ja heute auch in Pink – und irgendwie gar nicht so wie man Leute in Pink erwartet. Oder?

Harte Checks, super Einsatz, souveränes, dominantes Eishockey – hätten wir das doch auch am Samstag gesehen…

Mit dem Einsatz vom Ingolstadt-Spiel hätten die Haie nämlich auch die Rumpeltruppe aus Düsseldorf locker zerschraubt. Für das nächste Derby am 8. Dezember in Düsseldorf beantrage ich wieder pinke Haie-Trikots oder zumindest den entsprechenden Einsatz. Und so viele Tore!!!

Apropos Einsatz: Ex-Haie-Co Niklas Sundblad hätte sich seinen ersten Einsatz zurück in Köln sicher auch anders vorgestellt. So oft hat man ihn in Köln noch nie den Kopf schütteln sehen. Und sechs Willkommens-Geschenke hatte er sicher auch nicht erwartet.

In diesem Sinne verabschiede ich mich und gehe jetzt auf den Sieg anstoßen.

Bis bald und Aloa,

Euer Kai  

Autor: mr | Fotos: Ralph Kardes