Köln | Wenn der Erste zu Hause auf den Tabellenletzten trifft, wie es am Freitagabend (19.30 Uhr, Arena) beim Duell der Haie mit Schwenningen vorkommt, dann sprechen einige ganz gerne von einem „Sandwich-Spiel“. Die Haie haben offenbar ein wenig Sorge, sich an diesem Sandwich zu verschlucken.

Denn die Ausgangslage ist einfach zu eindeutig: Die Haie sind Spitzenreiter haben den besten Sturm (58 Tore) und auch noch die beste Abwehr (29 Gegentore). Dazu hat der KEC die letzten sechs (!) Spiele in Folge allesamt gewonnen. Kein einziger Zuschauer wird ins Stadion kommen und nicht mit einem Sieg des Teams von Uwe Krupp rechnen. Das weiß auch der Trainer zu gut.

Das Problem: So eindeutig wie es scheint, ist die Lage gar nicht. Immerhin haben die Haie das erste Spiel in Schwenningen 1:2 verloren und auch so sind die Baden-Württemberger immer wieder für Überraschungen gut, wie Kantersiege gegen Wolfsburg (8:1) und Augsburg (8:0) beweisen.

„Das Hinspiel haben wir natürlich nicht vergessen und uns jetzt noch intensiver und ausführlicher als sonst auf dieses Spiel vorbereitet“, verrät Krupp. Das ist außergewöhnlich. Denn sonst betont der Stanley-Cup-Sieger immer wieder, sich auf jeden Gegner gleich intensiv vorzubereiten.

Er weiß, dass sein Team am Freitag eine ganz schwere Aufgabe erwartet. Marcel Ohmann wird nach seiner Sperre wieder ins Team rücken. Im Tor steht Youri Ziffzer.

Autor: mr
Foto: „Das Hinspiel haben wir natürlich nicht vergessen und uns jetzt noch intensiver und ausführlicher als sonst auf dieses Spiel vorbereitet“, so KEC-Trainer Krupp zum Spiel gegen Schwenningen am Freitag.