Köln | Vielleicht sehen wir 2017 die Eishockey WM 2017 in der Kölner Lanxess Arena. Denn heute haben sich Frankreich und Deutschland gemeinsam und länderübergreifend für den Event beworben. Dann soll es zwei Austragungsorte geben: Paris und Köln.

Uwe Harnos, Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes: „Mit dem Standort Köln haben wir in der Vergangenheit durchweg hervorragende Erfahrungen gemacht. Bereits seit vielen Jahren haben wir dort eine vertrauensvolle Partnerschaft mit der Stadt, der Arena und den handelnden Personen und schon einige Weltmeisterschaften und Länderspiele zusammen bewältigt. Gemeinsam mit unseren Partnern vom französischen Eishockey-Verband (FFHG) und den Spielorten Köln und Paris werden wir eine sehr starke Bewerbung mit exzellenten Aussichten für eine 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Deutschland und Frankreich anbieten können.“

Franz Reindl, Generalsekretär des DEB und Hauptverantwortlicher für die gemeinsame Bewerbung: „Leider dürfen wir nur eine der vielen guten Arenen in Deutschland nominieren. Am Schluss des Evaluierungsverfahrens war es eine sehr enge Entscheidung zwischen Köln und Berlin, aber den Ausschlag für Köln und Nordrhein-Westfalen haben letztlich die logistische Nähe und Nachbarschaft zum Zweitspielort Paris, das gemeinsame Einzugsgebiet von rund 32 Millionen Menschen im Umkreis von 100 km, die zentrale Lage für die Eishockey-Fans aus ganz Deutschland und dem Co-Gastgeberland Frankreich sowie die deutlich größere Kapazität der LANXESS arena gegeben. Nicht zuletzt treffen wir in Köln auf ein bewährtes Organisationsteam, mit dem wir schon bei den Weltmeisterschaften 2001 und 2010 hervorragend zusammengearbeitet haben und das die Abläufe einer IIHF WM bis ins Detail kennt. Insgesamt ist es die Summe dieser Vorteile, die uns davon überzeugt hat, dass wir im Rahmen der gemeinsamen Bewerbung mit Frankreich mit unserem Hauptspielort Köln und dem Zweitspielort Paris besonders gute Chancen im Rennen um die
2017 IIHF Eishockey-WM haben werden“, erklärt Reindl.

In Köln freut man sich beim Arena Management auf ein eventuell drittes WM-Turnier. Stefan Löcher, Geschäftsführer der LANXESS arena, sagt: „Es ehrt uns sehr, dass der DEB erneut mit Köln ins WM-Rennen geht. Dass wir der Aufgabe gewachsen sind, haben wir bereits 2001 und 2010 bewiesen. Allein 2010 kamen 548.768 Zuschauer zu den WM-Spielen und sorgten für eine unvergessliche Stimmung. Die weltoffene Eishockey-Hochburg Köln wird die Fans aus aller Welt auch 2017 mit offenen Armen empfangen. Die Stadt Köln wird von einer WM Ausrichtung sowohl wirtschaftlich als auch aus Imagegründen erheblich profitieren. Nun drücken wir die Daumen, dass Frankreich und Deutschland den Zuschlag erhalten und wir uns der neuen Herausforderung stellen dürfen.“

Autor: ag