Köln | Auf der Pressekonferenz vor der am Sonntag startenden Finalrunde gegen die Eisbären Berlin, erklärte Haie-Trainer Uwe Krupp zwei Dinge, die den KEC-Fans gut gefallen dürften.

Krupp will bleiben

So verkündete der Kölner Coach zunächst, dass er seinen bis 2015 laufenden Vertrag auf jeden Fall erfüllen möchte. „Ich habe bis 2015 unterschrieben und wenn ich einen Vertrag unterschreibe, dann möchte ich mich auch daran halten. So macht kenne ich das“, sagte Krupp, der zusammen mit Torjäger Marco Sturm zur Pressekonferenz erschienen war.

Sturm in Köln halten

Im Bezug auf den Ex-NHL-Star neben ihm ließ Krupp gleich danach die Katze aus dem Sack und erklärte erstmals in dieser Deutlichkeit, Sturm weiter in Köln halten zu wollen. „Marco ist ein großartiger Spieler, der noch viel besser werden kann, wenn er die komplette Vorbereitung bei uns mitmachen kann“, so Krupp.
 
Sturm nahm dieses halbe Kompliment mit einem kleinen Lächeln auf und erklärte seinerseits: „Für mich zählen jetzt erst mal nur die Spiele gegen Berlin. Alles andere entscheide ich später. Ich habe mir noch keine Gedanken darüber gemacht, wie es weitergeht.“
 
Die Hoffnung auf ein Engagement in der NHL ist offenbar nach wie vor im Hinterkopf des Ex-Nationalspielers, der dank zweier Knieverletzungen vor seinem Engagement in Köln zehn Monate ohne Spielpraxis war. Die Hoffnung auf eine Rückkehr in die weltbeste Liga konnte auch Krupp nicht entkräften – im Gegenteil. „Wenn wir Marco richtig fit machen, kriegt er wohl im Dezember ein Angebot aus der NHL und ist weg.“

Optimistisch gegen die Eisbären 

In die Serie gegen die Eisbären gehen Krupp, Sturm und die Haie aber sicher (noch) zusammen und mit viel Optimismus. „Die beiden Teams mit der besten Form treffen in dieser Serie aufeinander. Wir fühlen uns richtig gut und sind bereit den Kampf mit den Eisbären aufzunehmen“, so Krupp, der den kommenden Gegner im Anschluss noch adelte: „Kein Team hat dem deutschen Eishockey in den letzten zehn Jahren so den Stempel aufgedrückt wie die Eisbären.“
 
Am Sonntag (14.30 Uhr, Arena) wollen die Haie der Serie gleich ihren Stempel aufdrücken. Faktisch ist die Arena ausverkauft, auch wenn Haie-Sprecher Philipp Walter erklärt: „Mit dem Begriff ‚ausverkauft‘ sind wir immer sehr vorsichtig wegen der Logensituation.“ Diese werden nämlich nur teilweise von den Haien verwaltet. Voll und spannend wird es aber mit Sicherheit.

Autor: mr