Berlin | Anlässlich des 25. Todestages von Formel-1-Legende Ayrton Senna hat Sennas enger Vertrauter Josef Leberer den Brasilianer als „herausragenden Sportler“ sowie als „einfühlsamen Menschen“ gewürdigt. „Ich erlebte ihn in Momenten des Triumphs und der Einsamkeit. Jetzt saß ich neben seinem Sarg und fühlte eine große Leere“, schreibt Leberer in einem Gastbeitrag für die „Welt am Sonntag“.

Der Physiotherapeut schreibt weiter: „Ayrton war ein intensiver, ein charismatischer Mensch. Er hielt sich für den besten Fahrer, wollte maximalen Erfolg. Manchen erschien er arrogant und unbelehrbar, auch weil er auf der Strecke, wenn es die Situation erforderte, riskante Manöver durchführte.“

Gerade für diese ausgeprägte Risikobereitschaft, mit der er seine Ziele verfolgte, hätten ihn aber viele bewundert. „Auch die Frauen“, so Leberer weiter.

Autor: dts